Praktische Philosophie

Das Fach Praktische Philosophie stellt sich vor:

Praktisch und Philosophie - widerspricht sich das nicht= Nein, es geht nämlich in diesem Fach, das an der Europaschule zurzeit ab der sechsten Klasse alterniativ zum Religionsunterricht besucht werden kann, um die Suche nach Weisheit (Sophia) für das eigene Leben (Praxis). Die Schüler suchen nach Antworten auf Fragen, due uns alle angehen, aber sich oft nicht so leicht beantworten lassen. 

Was tut ihr? Tut es euch gut, was ihr tut? Tut es anderen gut? Wie bekomt eucher menschliches Handeln den Pflanzen, den Tieren, der Luft, dem Wasser? Was ist wertvoll für uns? Warum sind Menschen aggressiv? Welche Maßstäbe haben die Religionen für ein gutes Leben? Ist Freiheit grenzenlos? Wozu dienen Regeln? Werden wir durch unsere Gefühle geleitet? Oder ist die Vernunft wichtiger? Wie sollen wir uns zum Tod verhalten? Ist Geld das einzige Gut, das uns glücklich macht? Sollen wir den Flüchtlingen helfen?

Die Schüler reflektieren dabei sich selbst und andere, Grundsätze und Folgen von Handlungen und sie setzen sich mit Sinn- und WErtfragen auseinander. Dabei werden gesellchaftliche und ideengesschichtliche Fragen und Probleme einbezogen. Langfristig ist das Ziel, ein reflektiertes Verhältnis zusich selbst aufzubauen, die Wirklichkeit differenziert wahrzunehmen und zu beurteilen, eigene Wertmaßstäbe zu entwickeln, die eine sinnvolle Lebensführung und verantwortliches Handeln ermmöglichen.

Da Erkennen und Handeln sowie das dadurch motievierte Handeln eine emotionale Basis brauchen, geht es im PP-Unterricht auch um Gefühle, Erleben und Wahrnehmen mit allen Sinnen.