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Die Weichen werden gestellt! – Europas Zukunft in unseren Händen

Vortrag und Podiumsdiskussion im neuen Forum der ESR

Am gestrigen Freitag, dem 19. April, wenige Wochen vor der Europawahl, hatten Schülerinnen und Schüler, sowie interessierte Gäste gleich zwei Gelegenheiten sich über europarelevante Themen auszutauschen. 

Auf Einladung von Klaus Vaupel, dem Abteilungsleiter III der ESR, stellte sich Dr. Stefan Berger, der selbst Mitglied des Europaparlaments ist, am Nachmittag den Fragen der etwa 40 Jugendlichen der 11. Klasse, nachdem er seine Arbeit im Europaparlament beschrieben und über aktuelle Themen referiert hatte.

Sowohl der Krieg in der Ukraine als auch der im Nahen Osten sei im Europaparlament allgegenwärtig, es müsse täglich um viele Entscheidungen gerungen werden, die Verantwortung, das richtige zu tun sei groß. 

Dr. Berger wog auf Anfrage von Schülern die Stabilität des Euro gegenüber Kryptowährung bzw. Bitcoins ab. Er erklärte plausibel, dass der Euro eine stabile und sicher Währung sei, dass er glaube, dass es digitale Währungen immer häufiger geben werde, zumal sie z.B. den Vorteil eines sehr schnellen Geldtransfers hätten, dass aber der Mensch VOR der Maschine derjenige bleiben werde, der Entscheidungen fällt.

Er hob hervor, dass Europa mit seinen 27 Mitgliedsstaaten der größte Binnenmarkt der Welt und eine wirtschaftliche Weltmacht sei, dass das europäische Parlament das größte Parlament der Erde sei und dass er sich sicher wäre, dass Europa unbedingt zu erhalten sei. Denn die großen Probleme dieser Zeit, nämlich das Klima, die Wirtschaft und die Sicherheit seien in jedem Fall gemeinsam besser zu bewältigen, zumal die NATO das größte Verteidigungsbündnis der Welt sei. 

Schließlich führte er nachdrücklich an, dass die Mehrheit der Menschen in der Welt unfrei lebe und Europa ein so beliebtes Land für Migranten sei, weil es hier Demokratie und Meinungsfreiheit gebe, ein Gut, das unbedingt erhalten werden müsse. 

 

Menschen, die mindestens 16 Jahre alt sind und in der europäischen Union wohnen, werden am 9. Juni aufgerufen sein, ein neues Europaparlament zu wählen. Das bedeutet für viele der Oberstufenschülerinnen und-schüler, dass sie dieser Verantwortung zum ersten Mal nachkommen werden. 

Umso wichtiger war es den Politikern und Politikerinnen, am Freitag in der nachfolgenden Podiumsdiskussion, das jeweilige Profil ihrer Partei zu erklären. Denn besser als beim Lesen eines Parteiprogramms, könne man sich durch einen offenen Diskurs eine Meinung bilden, gab eine Schülerin aus der Q2 auf Nachfrage an. Wählen gehen sei eine demokratische Pflicht, erklärte sie, denn es gäbe zu viele Länder, in denen würden Jugendliche sich freuen, wenn sie zu wichtigen Fragen des Lebens gefragt würden und ihre Meinung offen dazu kundtun dürften.

Herr Reichert, Schulleiter der Europaschule Rheinberg, eröffnete diesen Teil der Veranstaltung mit einem Zitat von Platon: „Diejenigen, die sich weigern politische Entscheidungen zu treffen, machen sich ebenso schuldig wie die, die falsche Entscheidungen treffen.“ Herrn Reichert ist der Bildungsauftrag, junge Menschen auf dem Weg zu verantwortungsvollem Wahlverhalten zu begleiten, äußerst wichtig. Daher unterstützte er die Schülerinnen und Schüler und das gesamte Organisationsteam bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung besonders gerne. 

Frau Nauman, Sowi-Lehrerin in der Q2 und Thomas Ververs, Europakoordinator, hatten die Podiums- Diskussion intensiv vorbereitet. Schüler-Expertengruppen, stellten Leitfragen und zwei Moderatoren aus den Reihen der Schülerschaft führten souverän durch den Abend. 

Außer Herrn Dr. Berger, (CDU) der ja bereits am Nachmittag einen Vortrag gehalten hatte, stellten sich zwei weitere Politiker und eine Politikerin den Fragen der Gäste: Rene Schneider, Mitglied des Landtags NRW (SPD), Dr. Michael Terwiesche (FDP; Rechtsanwalt aus Moers, kandidiert für das Europäische Parlament) und Janina Singh (Europakandidatin für die Grünen in Wittgenstein)

Nach einer Vorstellungsrunde mit dem Themenschwerpunkt, „Was bedeutet Europa für mich“ kreiste die Diskussion um Sicherheitspolitik, Medien, Klima und Migration. 

Die moderate Diskussion zwischen den Parteivertretern gab dem Publikum einen Einblick in die verschiedenen Lösungsstrategien zu den großen Problemen der Zeit. 

Die Diskussion wurde in der letzten Phase des Abends lebhaft, als es in offener Runde unter anderem um Gleichberechtigung ging. 

Swen Denzau, ebenfalls Rheinberger Politiker und Gast des Abends gab an, dass solche Veranstaltungen besonders wichtig seien. Jede Stimme zähle, denn Wahlen seien ein wichtiges Mittel, Demokratie zu gestalten. 

Die Anzahl der interessierten Gäste und die angeregten Gespräche gaben ihm Recht. Die Europaschule Rheinberg ist mit diesem Tag erneut ihren Schwerpunkten gerecht geworden: „Europa leben, Stark für die Zukunft, Respekt und Verantwortung“!

Bilder der Podiumsdiskussion

Die Weichen werden gestellt! – Europas Zukunft in unseren Händen

Vortrag und Podiumsdiskussion im neuen Forum der ESR

Am gestrigen Freitag, dem 19. April, wenige Wochen vor der Europawahl, hatten Schülerinnen und Schüler, sowie interessierte Gäste gleich zwei Gelegenheiten sich über europarelevante Themen auszutauschen. 

Auf Einladung von Klaus Vaupel, dem Abteilungsleiter III der ESR, stellte sich Dr. Stefan Berger, der selbst Mitglied des Europaparlaments ist, am Nachmittag den Fragen der etwa 40 Jugendlichen der 11. Klasse, nachdem er seine Arbeit im Europaparlament beschrieben und über aktuelle Themen referiert hatte.

Sowohl der Krieg in der Ukraine als auch der im Nahen Osten sei im Europaparlament allgegenwärtig, es müsse täglich um viele Entscheidungen gerungen werden, die Verantwortung, das richtige zu tun sei groß. 

Dr. Berger wog auf Anfrage von Schülern die Stabilität des Euro gegenüber Kryptowährung bzw. Bitcoins ab. Er erklärte plausibel, dass der Euro eine stabile und sicher Währung sei, dass er glaube, dass es digitale Währungen immer häufiger geben werde, zumal sie z.B. den Vorteil eines sehr schnellen Geldtransfers hätten, dass aber der Mensch VOR der Maschine derjenige bleiben werde, der Entscheidungen fällt.

Er hob hervor, dass Europa mit seinen 27 Mitgliedsstaaten der größte Binnenmarkt der Welt und eine wirtschaftliche Weltmacht sei, dass das europäische Parlament das größte Parlament der Erde sei und dass er sich sicher wäre, dass Europa unbedingt zu erhalten sei. Denn die großen Probleme dieser Zeit, nämlich das Klima, die Wirtschaft und die Sicherheit seien in jedem Fall gemeinsam besser zu bewältigen, zumal die NATO das größte Verteidigungsbündnis der Welt sei. 

Schließlich führte er nachdrücklich an, dass die Mehrheit der Menschen in der Welt unfrei lebe und Europa ein so beliebtes Land für Migranten sei, weil es hier Demokratie und Meinungsfreiheit gebe, ein Gut, das unbedingt erhalten werden müsse. 

 

Menschen, die mindestens 16 Jahre alt sind und in der europäischen Union wohnen, werden am 9. Juni aufgerufen sein, ein neues Europaparlament zu wählen. Das bedeutet für viele der Oberstufenschülerinnen und-schüler, dass sie dieser Verantwortung zum ersten Mal nachkommen werden. 

Umso wichtiger war es den Politikern und Politikerinnen, am Freitag in der nachfolgenden Podiumsdiskussion, das jeweilige Profil ihrer Partei zu erklären. Denn besser als beim Lesen eines Parteiprogramms, könne man sich durch einen offenen Diskurs eine Meinung bilden, gab eine Schülerin aus der Q2 auf Nachfrage an. Wählen gehen sei eine demokratische Pflicht, erklärte sie, denn es gäbe zu viele Länder, in denen würden Jugendliche sich freuen, wenn sie zu wichtigen Fragen des Lebens gefragt würden und ihre Meinung offen dazu kundtun dürften.

Herr Reichert, Schulleiter der Europaschule Rheinberg, eröffnete diesen Teil der Veranstaltung mit einem Zitat von Platon: „Diejenigen, die sich weigern politische Entscheidungen zu treffen, machen sich ebenso schuldig wie die, die falsche Entscheidungen treffen.“ Herrn Reichert ist der Bildungsauftrag, junge Menschen auf dem Weg zu verantwortungsvollem Wahlverhalten zu begleiten, äußerst wichtig. Daher unterstützte er die Schülerinnen und Schüler und das gesamte Organisationsteam bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung besonders gerne. 

Frau Nauman, Sowi-Lehrerin in der Q2 und Thomas Ververs, Europakoordinator, hatten die Podiums- Diskussion intensiv vorbereitet. Schüler-Expertengruppen, stellten Leitfragen und zwei Moderatoren aus den Reihen der Schülerschaft führten souverän durch den Abend. 

Außer Herrn Dr. Berger, (CDU) der ja bereits am Nachmittag einen Vortrag gehalten hatte, stellten sich zwei weitere Politiker und eine Politikerin den Fragen der Gäste: Rene Schneider, Mitglied des Landtags NRW (SPD), Dr. Michael Terwiesche (FDP; Rechtsanwalt aus Moers, kandidiert für das Europäische Parlament) und Janina Singh (Europakandidatin für die Grünen in Wittgenstein)

Nach einer Vorstellungsrunde mit dem Themenschwerpunkt, „Was bedeutet Europa für mich“ kreiste die Diskussion um Sicherheitspolitik, Medien, Klima und Migration. 

Die moderate Diskussion zwischen den Parteivertretern gab dem Publikum einen Einblick in die verschiedenen Lösungsstrategien zu den großen Problemen der Zeit. 

Die Diskussion wurde in der letzten Phase des Abends lebhaft, als es in offener Runde unter anderem um Gleichberechtigung ging. 

Swen Denzau, ebenfalls Rheinberger Politiker und Gast des Abends gab an, dass solche Veranstaltungen besonders wichtig seien. Jede Stimme zähle, denn Wahlen seien ein wichtiges Mittel, Demokratie zu gestalten. 

Die Anzahl der interessierten Gäste und die angeregten Gespräche gaben ihm Recht. Die Europaschule Rheinberg ist mit diesem Tag erneut ihren Schwerpunkten gerecht geworden: „Europa leben, Stark für die Zukunft, Respekt und Verantwortung“!

Bilder der Podiumsdiskussion

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