Kooperation mit der Solvay

Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfachs Naturwissenschaften der Klasse 10 an der Europaschule Rheinberg haben die einzigartige Möglichkeit, in die Welt der Chemieindustrie einzutauchen. Dank einer Kooperation zwischen der Schule und dem Chemieunternehmen Solvay haben sie die Chance, sich intensiv mit der Sodaherstellung zu beschäftigen.

Unter der Leitung von Lehrer Sebastian Schlag und dem Ausbildungsleiter der Solvay, Robert Buckstegen, bekam die Lerngruppe Einblicke in die Produktion von Natriumcarbonat, auch bekannt als Soda. Dabei erschloss sich den Lernenden nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis. Beim Besuch der Solvay Werke konnten sie vor Ort beobachteten, wie das Soda produziert wurde.

Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert davon, hautnah zu erleben, wie chemische Prozesse in der Industrie ablaufen. „Es war unglaublich spannend, zu sehen, wie aus Rohstoffen wie Kochsalz und Kalkstein das Soda entsteht, das wir jeden Tag benutzen", sagte eine Schülerin.

Die Kooperation zwischen der Europaschule Rheinberg und Solvay hat den Lehrplan des Wahlpflichtfachs Naturwissenschaften erweitert. Unter der Anleitung erfahrener Auszubildender konnte die Gruppe im Ausbildungslabor der Solvay praktische machen. Die hier gewonnenen Einsichten vertieften theoretische Erkenntnisse und die Schülerinnen und Schüler konnten Gelerntes aus dem Unterricht praktisch anwenden.

Lehrer Sebastian Schlag betonte die Bedeutung der Kooperation. "Durch diese Partnerschaft können wird die Theorie in Praxis umgesetzt und es gibt wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt. Diese Erfahrung können die Schülerinnen und Schüler in ihrem späteren Leben gut nutzen.“

Die Zusammenarbeit zwischen der Europaschule Rheinberg und Solvay ist ein Beispiel für eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Schule und Unternehmen. Durch solche Kooperationen können Schulen und Unternehmen gemeinsam dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu bekämpfen und gleichzeitig junge Talente zu fördern. Wir hoffen, dass solche Partnerschaften in Zukunft noch häufiger stattfinden werden, um unsere Jugendlichen auf die Arbeitswelt vorzubereiten und ihre Talente zu fördern.