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Dream a little Dream - Erasmus +
Europaschüler besuchen Almada in Portugal im Rahmen von Erasmus+ Vor fast 3 Jahren hat die Europaschule Rheinberg ein großes Erasmus+ Projekt für sich gewinnen können. „Dream a little dream“ heißt das Theaterevent, das gemeinsam mit zwei Partnerschulen aus Almada, Portugal, und Mora la Nova, Spanien, durchgeführt werden sollte. Doch durch Covid 19 kam alles anders.
Lange mussten die Schülerinnen und Schüler warten, bis endlich der erste Austausch vor Ort stattfinden konnte. Und genau das geschah am 07. Februar: für 7 Tage machte sich die Theatergruppe unter der Leitung von Mareile Manten, Lisa Mette und Alexandra Pastewka auf den Weg nach Portugal. Mareile Manten: „Wir alle freuten uns sehr, hatten aber auch etwas Sorge, ob Corona uns erneut einschränken würde. Aber unsere Eltern und Schüler haben uns vertraut und auch akzeptiert, dass eine Infektion eine Quarantäne in Portugal bedeutet hätte. Aber wir hatten Glück.“ Ausgerüstet mit Masken und Schnelltests, kopierten Impfausweisen und 9 großen Koffern, wurde die Gruppe nach einem angenehmen Flug bei 16 Grad in Lissabon direkt von der portugiesischen Koordinatorin Maria de Lurdes Ferreira la Cruz abgeholt. Die Stadt Almada stellte für die ganze Woche einen Bus zur Verfügung, den die Gruppe kostenlos nutzen durfte, so dass auch Ziele besucht werden konnten, die zu Fuß nicht erreicht hätten werden können. Mit dem Bus ging es für die spanischen und deutschen Partner nach Almada. Dort warteten schon die portugiesischen Austauschschüler. Leider mussten die Kinder in einer Jugendherberge, und nicht wie angedacht in Gastfamilien, untergebracht werden, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Gemeinsam gingen alle in einen großen Park und begannen, sich endlich „richtig“ kennenzulernen. Durch die englische Sprache fiel es allen leicht, ins Gespräch zu kommen. Alexander Kochanowski: „Das Kennenlernen der anderen war für mich der beste Teil der ganzen Reise. Es hat so viel Spaß gemacht, neue Menschen zu treffen, die die gleichen Interessen haben.“ Die folgenden Tage waren geprägt von Arbeit. Die Performance „Dream a little dream“ handelt von den Ängsten und Wünschen europäischer Jugendlicher. Daher erarbeiteten alle Mitglieder zunächst die Themen, die am meisten unter den Nägeln brannten. Diskriminierung, Frieden und der Unterschied zwischen Konservative und Fortschritt wurde in Kleingruppen diskutiert und den anderen vorgestellt. Nachmittags wurde dann gemeinsam mit dem Theaterpädagogen Carlos Gouveia Melo geprobt. 3 unterschiedliche Schülergruppen zeigten ihre vorbereiteten Szenen und Carlos machte aus allen dreien eine Performance. Das war zum Teil sehr anstrengend, denn geprobte Dinge wurden geändert, gekürzt, neu zusammengesetzt und dann zu einer Performance umgearbeitet, die es in sich hatte. Während die Europaschüler sich mit dem Thema „Angst, Wut und Trauer“ beschäftigt hatten, zeigten die Portugiesen, wie es ist, so arm zu sein, dass man sein Kind verkauft. Und die spanischen Partner arbeiteten an einer Szene zum Thema Mobbing. Doch die große Erfahrung mit dem Theaterspiel bei Jugendlichen ermöglichte es Carlos, die drei Gruppen zu einer zu machen. Janina Rensen: „Für mich war die Interaktion in der Performance der Höhepunkt der Reise. Zudem wurde man so akzeptiert wie man ist, ganz ohne Vorurteile. Das war wunderbar.“ Vormittags durften die Europaschüler die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Almada kennenlernen. Dabei war es besonders schön, dass die Partnerschüler die Moderation übernommen hatten. Sie stellten die Fragata D. Fernando II & Gloria, das Konvent der Kapuzinermönche und den Strand Costa da Caparicha vor. Aber auch der Besuch in Lissabon wird unvergesslich in den Köpfen bleiben. Belém, die gekachelten Häuser und die unfassbar leckeren Pastel de Nata, die die Gastlehrer anboten, waren allesamt beeindruckend. In dieser Zeit wuchs die Gruppe der drei verschiedenen Nationen immer weiter zusammen. Man hatte den Eindruck, dass sich dort Freunde trafen, die sich schon viel länger kannten. Manten: „Es ist faszinierend, wie nah sich die Kinder in dieser Zeit gekommen sind. So ein kultureller Austausch ist so viel mehr als nur ein Besuch in Portugal. Alle Teilnehmer haben nun erlebt, wie herzlich und intensiv ihre Gastgeber sie hier aufegenommen haben. Diese Erfahrung ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.“ Zum Glück gibt es im März ein Wiedersehen in Rheinberg, denn dann wird am Ende der Performance gearbeitet. Nachdem die Ängste im Fokus standen, wird nun ein Weg angedacht, wie Jugendliche in Europa an ihren Sorgen gemeinsam arbeiten und sich als Einheit ihren Hoffnungen widmen können. Die Europaschule freut sich unfassbar, dass der „kleine Traum“ nun endlich wahr geworden ist und das erste Treffen in Almada stattfinden konnte. Martin Wendler: „Ich freue mich nun umso mehr auf den März, um den Partnern jetzt unsere Schule und unsere Stadt zu präsentieren und sie genauso offenherzig zu empfangen, wie sie es mit uns taten.“ Alle sind sehr darauf gespannt, wie es weitergeht, damit am 25. März die Performance live in der Stadthalle durchgeführt werden kann. Michelle Wieland: „Das war eine einzigartige Erfahrung, die ich den Rest meines Lebens in mir tragen werde.“
Dream a little Dream - Erasmus +
Europaschüler besuchen Almada in Portugal im Rahmen von Erasmus+ Vor fast 3 Jahren hat die Europaschule Rheinberg ein großes Erasmus+ Projekt für sich gewinnen können. „Dream a little dream“ heißt das Theaterevent, das gemeinsam mit zwei Partnerschulen aus Almada, Portugal, und Mora la Nova, Spanien, durchgeführt werden sollte. Doch durch Covid 19 kam alles anders.
Lange mussten die Schülerinnen und Schüler warten, bis endlich der erste Austausch vor Ort stattfinden konnte. Und genau das geschah am 07. Februar: für 7 Tage machte sich die Theatergruppe unter der Leitung von Mareile Manten, Lisa Mette und Alexandra Pastewka auf den Weg nach Portugal. Mareile Manten: „Wir alle freuten uns sehr, hatten aber auch etwas Sorge, ob Corona uns erneut einschränken würde. Aber unsere Eltern und Schüler haben uns vertraut und auch akzeptiert, dass eine Infektion eine Quarantäne in Portugal bedeutet hätte. Aber wir hatten Glück.“ Ausgerüstet mit Masken und Schnelltests, kopierten Impfausweisen und 9 großen Koffern, wurde die Gruppe nach einem angenehmen Flug bei 16 Grad in Lissabon direkt von der portugiesischen Koordinatorin Maria de Lurdes Ferreira la Cruz abgeholt. Die Stadt Almada stellte für die ganze Woche einen Bus zur Verfügung, den die Gruppe kostenlos nutzen durfte, so dass auch Ziele besucht werden konnten, die zu Fuß nicht erreicht hätten werden können. Mit dem Bus ging es für die spanischen und deutschen Partner nach Almada. Dort warteten schon die portugiesischen Austauschschüler. Leider mussten die Kinder in einer Jugendherberge, und nicht wie angedacht in Gastfamilien, untergebracht werden, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Gemeinsam gingen alle in einen großen Park und begannen, sich endlich „richtig“ kennenzulernen. Durch die englische Sprache fiel es allen leicht, ins Gespräch zu kommen. Alexander Kochanowski: „Das Kennenlernen der anderen war für mich der beste Teil der ganzen Reise. Es hat so viel Spaß gemacht, neue Menschen zu treffen, die die gleichen Interessen haben.“ Die folgenden Tage waren geprägt von Arbeit. Die Performance „Dream a little dream“ handelt von den Ängsten und Wünschen europäischer Jugendlicher. Daher erarbeiteten alle Mitglieder zunächst die Themen, die am meisten unter den Nägeln brannten. Diskriminierung, Frieden und der Unterschied zwischen Konservative und Fortschritt wurde in Kleingruppen diskutiert und den anderen vorgestellt. Nachmittags wurde dann gemeinsam mit dem Theaterpädagogen Carlos Gouveia Melo geprobt. 3 unterschiedliche Schülergruppen zeigten ihre vorbereiteten Szenen und Carlos machte aus allen dreien eine Performance. Das war zum Teil sehr anstrengend, denn geprobte Dinge wurden geändert, gekürzt, neu zusammengesetzt und dann zu einer Performance umgearbeitet, die es in sich hatte. Während die Europaschüler sich mit dem Thema „Angst, Wut und Trauer“ beschäftigt hatten, zeigten die Portugiesen, wie es ist, so arm zu sein, dass man sein Kind verkauft. Und die spanischen Partner arbeiteten an einer Szene zum Thema Mobbing. Doch die große Erfahrung mit dem Theaterspiel bei Jugendlichen ermöglichte es Carlos, die drei Gruppen zu einer zu machen. Janina Rensen: „Für mich war die Interaktion in der Performance der Höhepunkt der Reise. Zudem wurde man so akzeptiert wie man ist, ganz ohne Vorurteile. Das war wunderbar.“ Vormittags durften die Europaschüler die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Almada kennenlernen. Dabei war es besonders schön, dass die Partnerschüler die Moderation übernommen hatten. Sie stellten die Fragata D. Fernando II & Gloria, das Konvent der Kapuzinermönche und den Strand Costa da Caparicha vor. Aber auch der Besuch in Lissabon wird unvergesslich in den Köpfen bleiben. Belém, die gekachelten Häuser und die unfassbar leckeren Pastel de Nata, die die Gastlehrer anboten, waren allesamt beeindruckend. In dieser Zeit wuchs die Gruppe der drei verschiedenen Nationen immer weiter zusammen. Man hatte den Eindruck, dass sich dort Freunde trafen, die sich schon viel länger kannten. Manten: „Es ist faszinierend, wie nah sich die Kinder in dieser Zeit gekommen sind. So ein kultureller Austausch ist so viel mehr als nur ein Besuch in Portugal. Alle Teilnehmer haben nun erlebt, wie herzlich und intensiv ihre Gastgeber sie hier aufegenommen haben. Diese Erfahrung ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.“ Zum Glück gibt es im März ein Wiedersehen in Rheinberg, denn dann wird am Ende der Performance gearbeitet. Nachdem die Ängste im Fokus standen, wird nun ein Weg angedacht, wie Jugendliche in Europa an ihren Sorgen gemeinsam arbeiten und sich als Einheit ihren Hoffnungen widmen können. Die Europaschule freut sich unfassbar, dass der „kleine Traum“ nun endlich wahr geworden ist und das erste Treffen in Almada stattfinden konnte. Martin Wendler: „Ich freue mich nun umso mehr auf den März, um den Partnern jetzt unsere Schule und unsere Stadt zu präsentieren und sie genauso offenherzig zu empfangen, wie sie es mit uns taten.“ Alle sind sehr darauf gespannt, wie es weitergeht, damit am 25. März die Performance live in der Stadthalle durchgeführt werden kann. Michelle Wieland: „Das war eine einzigartige Erfahrung, die ich den Rest meines Lebens in mir tragen werde.“