Abschlussfahrt der NL -Kurse nach Amersfoort

Eine besondere Abschlussfahrt der Niederländischkurse fand vom 12. bis zum 14. Juni statt. Insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10, aus der EF und der Q1 der Europaschule Rheinberg und der Sekundarschule Alpen waren zusammen unterwegs, um das Zielland des NL-Unterrichts zu besuchen.

Zunächst ging es am ersten Tag zu unserer Partnerschule nach Amersfoort. In gemischten Gruppen gab es ein abwechslungsreiches Programm in der Schule, dem Corderius College, und in der schönen Stadt Amersfoort. Einige niederländische Schüler waren so begeistert von der deutschen Gruppe, dass sie sogar beim Folgeprogramm mitmachen wollten!

Schon im Bus erlebten wir bei der Weiterfahrt, wie historisch und eng die Straßen im nächsten Ziel der Reisewaren, nämlich in Utrecht, wo wir unser  Hotel am zentralen Markt bezogen. Die Stadt Utrecht ist einen Besuch wert: eine wunderschöne Gracht mit kleinen Restaurants und Cafés, vielen Einkaufsmöglichkeiten und einer fast schon südländischen Atmosphäre.

Der zweite Tag führte die Gruppe nach Amsterdam: nach einem touristischen Stadtrundgang stand eine Grachtenrundfahrt auf dem Programm. Der Skipper ließ es sich nicht nehmen, sogar bis zur Prinsengracht und dem Anne-Frank-Huis zu fahren, wo die Gruppe das Versteck der berühmten untergetauchten Jugendlichen und ihrer Familie in Augenschein nahm. Zwei Museen, ‚t Grachtenhuis über die Geschichte der Gebäude von Amsterdam und das Rijksmuseum mit seiner international bekannten Gemäldegalerie, rundeten das Bildungsprogramm ab. Danach konnten die Teilnehmer auf eigene Faust Amsterdam entdecken. Zurück nach Utrecht ging es mit der niederländischen Bahn, von der sich ihr deutscher Partner so einiges in Hinblick auf Pünktlichkeit und Service abschauen kann.

Am dritten Tag, quasi auf der Rückreise, fuhr die Gruppe zum Veluwemeer nach Harderwijk. Zwar war das Wetter nicht so einladend, trotzdem wurde eine Schülerin von uns im Wasser gesehen. Mit einer typisch niederländischen Pommes (Patat) und Beilagen aus der Friture (Frikandel und Kroket) als kulinarischem Schlusspunkt, schloss die ereignisreiche Fahrt.

Auf dem Rückweg erlebten wir noch, was Grenzkontrollen für uns konkret bedeuten. Wegen der EM musste der Bus durch einen extra Check der Bundespolizei. Das war mit einem kleinen Stau und einem etwas hilflosen Gefühl im Magen verbunden, aber die Einreise verlief letztlich problemlos. Trotzdem wissen die Teilnehmer jetzt noch besser zu schätzen, dass wir in Europa normalerweise offene Grenzen haben.

Die Fachschaft Niederländisch ist froh, auch im nächsten Jahr für die 10er und einige interessierte Oberstufenschülerinnen und -schüler diese Rundreise durch die Niederlande mit vielen Eindrücken und Sprachanlässen anbieten zu können.